Betätigungsfelder von Stefan Arndt für Bad-Zwesten-Institut

1. Naturnahe Gewässergestaltung in Ortslagen
Planung und Beratung zur Umgestaltung von Abflussrinnen.

Die in der Vergangenheit durch den Ingenieurswasserbau erstellten Regelprofile für Gewässer haben zu einer Verarmung der Landschaft geführt. Aber auch den Ortslagen wurde durch Betonieren und Verrohrung eine attraktive Lebensader genommen. Der Grund für diese Maßnahmen (z.B. die hygienischen Verhältnisse) ist durch den fast hundertprozentigen Anschluss der Haushalte an Kläranlagen weitestgehend aufgehoben. Wir können es uns also leisten, der Natur in unseren Siedlungen wieder etwas mehr Raum zugeben.

2. Ermittlung von Datengrundlagen zur Einarbeitung in geographische Informationssysteme.

Gewässerstrukturkartierung, Baumkataster, bevölkerungsbezogene Daten

3. Biotopplanung

Festlegung potentieller Biotope, Erstellung von Pflegeplänen, Ausweisung und Ermittlung möglicher Förderkulissen

4. Konfliktanalyse Energiewirtschaft-Naturschutz

Beispiel Wasserkraftnutzung

5. Entwicklung eines Bewertungssystems in Anlehnung an den CO²-Pass

Aufnahme der Siedlungs-, der Landwirtschafts-, der Wald- und Brachflächen. Festlegung der Nutzungsintensität (intensiv, extensiv, naturnah, natürlich). Ermittlung des Status quo flächenbezogen.

Kategorisierung der Gemeinden in
Gemeinden bis 1000 EW vorwiegend landwirtschaftliche Flächen
Gem. bis 5000 EW land- und forstwirtschaftliche Flächen
Gem. bis 5000 EW land- und forstwirtschaftliche und industrie Flächen
Gem. bis 10000 EW land- und forstwirtschaftliche Flächen
Gem. bis 10000 EW land- und forstwirtschaftliche und industrie Flächen
Punktevergabe für naturnahe und natürliche Areale, geringe Versiegelung, extensive Landnutzung (= geringer CO² Ausstoß)
Einbeziehung von Gemeinden in den CO²-Immissionshandel